Glückliches Kind pflegt ein Pferd
Eine Pflegebeteiligung an einem Pferd macht nur nur Kinder glücklich

Die Pflegebeteiligung – Verantwortung & Nähe zum Pferd

Ein Leben ohne ein Pferd kann sich ein echter Liebhaber dieser edlen Tiere eigentlich kaum vorstellen. Doch nicht immer besteht die Möglichkeit, ein eigenes Pferd zu besitzen. Das Konzept der Pflegebeteiligung ist ein guter Weg, um dennoch Nähe zu den Vierbeinern aufzubauen – wovon beide Seiten profitieren können.

Gründe für eine Pflegebeteiligung

Ein Pferd ist nicht nur zum Reiten da. Es braucht wie alle anderen Tiere auch Zuneigung und Pflege. Gerade wenn es beispielsweise wegen seines Alters noch nicht oder nicht mehr reitbar ist, möchte es dennoch den Kontakt zum Menschen nicht missen. Umgekehrt gibt es auch Menschen, denen das Reiten an sich nicht so liegt, die aber die Nähe zu einem Pferd schätzen. Oder sie fangen gerade erst mit dem Reiten an und wollen oder können noch kein eigenes Pferd haben. Es gibt also viele Konstellationen, in denen die Pflegebeteiligung die perfekte Lösung für Pferd und Reiter ist.

Junge Frau küsst Pflegepferd auf die Nase

In einer Pflegebeteiligung liebt man das Pflegepferd wie sein eigenes.

Die Aufgaben einer Pflegebeteiligung

Im Gegensatz zur Reitbeteiligung wird, wie der Name schon sagt, in der Pflegebeteiligung nur das Pferd gepflegt und nicht geritten. Das bedeutet, dass der Pflegebeteiligte mit dem Pferd zu Fuß spazieren geht, seine Box mistet und das Pferd putzt und pflegt. Striegel, Bürsten und was man sonst noch braucht, werden dabei in der Regel vom Stall oder vom Besitzer gestellt. Natürlich kann man sein Putzzeug auch selbst mitbringen – es macht ja auch Spaß etwas für das geliebte Pflegepferd zu kaufen.

Am wichtigsten für die Beteiligten ist aber meist: Es darf ganz viel mit dem Pferd gekuschelt werden – man kann also eine richtige Beziehung zu dem Tier aufbauen, was im Reitunterricht auf Schulpferden oft so nicht der Fall ist.

Der Unterschied zwischen Reitbeteiligung und Pflegebeteiligung

Den größten Unterschied haben wir schon genannt: Das Pferd darf in der Pflegebeteiligung nicht geritten werden. Außerdem ist die Pflegebeteiligung auch für unerfahrene Reiter geeignet, die sich einfach mit einem Pferd beschäftigen und eine Beziehung zu ihm aufbauen möchten. Gerade für Kinder kann eine Pflegebeteiligung sinnvoll sein, da sie meist nicht mit Kosten verbunden ist – im Grunde hilft man dem Pferdebesitzer schließlich.

Pferd wird von Pflegebeteiligung geputzt

Pflegebeteiligung als Entlastung für den Pferdebesitzer.

Kennen Sie unseren Onlineshop  schon? Hier finden Sie Pflegeprodukte und Zusatzfutter für Ihr Pferd.

Die Vorteile der Pflegebeteiligung für Pferdebesitzer

Viele Pferdebesitzer sind voll berufstätig, weswegen es schon einmal an Zeit mangeln kann. Da ist es doch schön, wenn man weiß, dass der Liebling in sicheren Händen ist und umsorgt wird. Prinzipiell ist die Pflegebeteiligung als ein Unter-die-Arme-greifen gedacht. Dabei muss sich der Pferdebesitzer keine Sorgen darum machen, dass sein Pferd vielleicht falsch geritten werden könnte und sich dadurch schlechte Angewohnheiten aneignet – eine Gefahr, die in der Reitbeteiligung sehr real ist.

Die Vorteile der Pflegebeteiligung für Pfleger

Pfleger dürfen in der Pflegebeteiligung vor allem Zeit mit dem Pferd verbringen. Dabei spielt es keine Rolle wie viel Erfahrung man mit Reiten hat, sondern nur wie gut man mit dem Tier umgehen kann. Oft besteht allerdings für Interessierte die Option, dass nach einigen Monaten die Pflegebeteiligung zur Reitbeteiligung hochgestuft werden kann – gerade wenn die Chemie zwischen Reiter und Pfleger und vor allem Pferd und Pfleger stimmt.

In diesem Sinne kann die Pflegebeteiligung unter Umständen wirklich der erste Schritt hin zum eigenen Pferd sein. In allererster Linie ist es aber eine großartige Chance, um Nähe aufzubauen und Verantwortung für ein großartiges Tier zu übernehmen. Denn hier zählt einfach der Moment.

Übrigens: Alles, was Sie an Pflegezubehör brauchen, finden Sie hier bei Equidocs!

Quellen

www.arschlochpferd.de/pflegebeteiligung-und-warum-ich-nichts-dafuer-haben-will/

5 Kommentare zu “Die Pflegebeteiligung – Verantwortung & Nähe zum Pferd”

  1. Alina sagt:

    Hallo erstmal 🙂
    Ich bin Alina und 11 Jahre alt.
    Ich bin auf einem Hof geritten (Reitschule) aber dann einmal gestürzt… Schlimm gestürzt… Aber ich hatte Glück aber meine Eltern wollen nicht das ich wieder reite.. ?
    Ich komme aber jeden Tag (seit ein paar Wochen, der Sturz war vor ca. Einem Jahr) wieder zum Hof und helfe dem Pferdepfleger. Das macht mir auch sehr Spaß aber seit meinem Sturz habe ich großen Respekt vor Pferden und traue mir auch noch nicht alle Sachen zu… Aber es wird besser?☹️.
    Naja ich kenne auf jeden Fall viele vom Hof und auch die Reitschulpferde. Ich habe auch so meine Lieblinge ? und ja jetzt kommt es zum Thema:
    Ich fände eine Pflegebeteiligung keine schlechte Idee aber ich weiß nicht so genau… Ich glaube eher ich sollte noch ein bisschen warten.. ?
    Was meint ihr dazu?

    • Carina sagt:

      Hallo Alina,
      vielen Dank für deinen Kommentar. Es tut mir sehr sehr Leid, dass du so schlimm gestürzt bist. Hoffentlich hast Du dich nicht zu doll verletzt.
      Ich finde es gut, dass du wieder auf den Hof gehst und dich den Pferden erneut annäherst. Wegen der Pflegebeteiligung würde ich dir raten noch ein bisschen zu warten, bis du dich noch ein wenig sicherer fühlst.
      Wichtig ist auch, dass du genau das passende Pferd findest. Es sollte auf jeden Fall ein ganz braves Pferd oder Pony sein. Vielleicht schon ein Älteres? Und vorteilhaft wäre sicher auch, wenn du eines finden würdest, dass nicht zu groß ist.
      Was sagen denn deine Eltern dazu? Ich kann verstehen, wenn sie sich Sorgen machen. Eventuell kannst du sie ja einmal mitnehmen, wenn du ein braves Pferd gefunden hast und es ihnen vorstellen. Möglicherweise beruhigt sie das ein wenig.
      Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche und alles gute mit den Pferden.

  2. Selina sagt:

    Meine Schwester hat eine pflegebeteiligung und hat mich zum 1.mal mitgenommen. Ich habe das Pony geführt und es ein bisschen geputzt. Ich bin ein totaler Anfänger und habe keine Erfahrung mit Pferden bin auch erst 14. Die Besitzerin kennt mich nicht und weiß nicht das meine Schwester mich mitgenommen hat und ich frage mich jetzt ob meine Schwester das darf oder nicht.

    • Equidocs sagt:

      Hallo Selina,

      deine Schwester sollte der Besitzerin Bescheid geben, dass sie dich mitnimmt und auch an das Pferd ran lässt. Auch wenn das Pferd “nur geführt oder geputzt wird” kann schnell was passieren.
      Das du mitgenommen wirst ist bestimmt nicht verboten aber eben der Umgang mit dem Pferd sollte abgesprochen sein.

  3. Horse sagt:

    Hallo, ich bin 12 Jahre alt und werde im Juli 13, ich reite schon seit ich 5 Jahre alt bin. Ich suche schon länger nach einer Pflegebeteiligung, finde aber nichts in meiner Nähe und die Besitzer wollen immer jemand der Volljährig ist. Gibt es vielleicht eine Website oder so etwas wo man sich eine Pflegebeteiligung suchen kann? oder vielleicht kennt ihr ja einen Reithof oder Pferdehof wo auch Personen unter 18 Jahren eine Pflegebeteiligung übernehmen dürfen? Vielleicht habt ihr ja einen Tipp für mich.

    VIELEN DANK
    und liebe Grüße,
    bleibt alle gesund!